Ziele

Der Arbeitskreis Geoarchäologie wurde am 22. Mai 2004 während des internationalen Eastern Mediterranean/Near Eastern Geoarchaeology Meeting" in Tübingen gegründet (Protokoll der konstituierenden Sitzung). Seit dem ist es das Ziel des Arbeitskreises, die Disziplin der Geoarchäologie in den deutschsprachigen Ländern in Forschung und Lehre zu profilieren. Mit Hilfe geowissenschaftlicher Methoden und Konzepte bearbeitet und beantwortet die Wissenschaft der Geoarchäologie kulturgeschichtlich relevante Fragen.

Bei der Gründung des AK Geoarchäolgie im Jahr 2004 existierte weder in Deutschland, noch in den angrenzenden deutschsprachigen Nachbarländern eine institutionalisierte Fachdisziplin, obwohl schon viele Geographen und Archäologen sehr erfolgreich auf dem Gebiet der Geoarchäologie tätig waren. Dagegen besteht im angelsächsischen Raum schon seit längerem eine institutionalisierte Fachdisziplin Geoarchäologie. Diese verbessert einerseits die interdisziplinäre Kooperation zwischen der Archäologie und den Geowissenschaften, anderseits unterstützte sie den akademischen Nachwuchs und beschäftigt sich intensiv mit den Methoden und Konzepten der Geoarchäologie. So ist die Institutionalisierung und Etablierung des Faches Geoarchäologie eines der ursprünglichen Ziele des AK Geoarchäologie. Im Jahr 2014 feierte der AK Geoarchäologie sein 10 jähriges Jubiläum. Wir die Mitglieder können stolz darauf sein, unser primäres Ziel verwirklicht zu haben, denn heute wird der Studiengang Geoarchäologie an zahlreichen deutschen Universitäten gelehrt.

Der Arbeitskreis Geoarchäologie ist unter folgenden Dachverbände angesiedelt, um die Belange der Deutschen Geoarchäologen, sowohl in geographischen als auch archäologischen Instituten, besser unterstützen zu können:

Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)
Gesellschaft für Naturwissenschaftliche Archäologie - Archäometrie (GNAA).

 

Jeder der sich für die Ziele des Arbeitskreises Geoarchäologie aktiv einsetzen möchte ist willkommen, ebenso Vorschläge und Ideen.