Tagung in München 2018, Buchprojekt und Weihnachtsgrüße

Liebe Mitglieder des Arbeitskreises Geoarchäologie,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken schon wieder auf unsere kommende Tagung in München, die vom 4. bis zum 6. Mai 2018 in der Alten Münze stattfinden wird (s. Anlage). Die Tagung steht dieses Mal unter dem Fokus der Anwendung und Weiterentwicklung geoarchäologischer Methoden und Konzepte in der archäologisch-bodendenkmalpflegerischen Praxis und Forschung. Gastgeber sind die Kolleginnen und Kollegen Stefanie Berg (München), Eileen Eckmeier (München), Sven Linzen (Jena), Lukas Werther (Jena) und Christoph Zielhofer (Leipzig). Alle Infos sind auch nochmal auf folgender Website abrufbar:

http://www.blfd.bayern.de/bodendenkmalpflege/lineare-projekte_welterbe/t...

Nach dem überragenden Erfolg im vergangenen Jahr in Erlangen mit rund 100 Teilnehmern hoffen die Gastgeber, mein Sprecher-Kollege Christopher Miller und ich, dass wir diese positive Entwicklung auch im kommenden Jahr in München fortsetzen können. Insbesondere bitten wir Sie, Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der Archäologie und generell aus der Praxis anzusprechen und zu animieren, die Tagung zu besuchen. Weiterhin sollten sich schon jetzt alle Gedanken über Diskussionspunkte machen, die die Weiterentwicklung des Arbeitskreises betreffen.

Christopher Miller und ich haben uns Anfang Dezember in Tübingen getroffen, um das auf der vergangenen Jahrestagung vorgestellte Lehrbuch-Projekt "Geoarchäologie" zu besprechen und ein Konzept zu entwickeln. Die feste Zusage des Springer-Verlags dafür liegt uns mittlerweile vor. Das Buch soll sich grob in einen ersten prozessbezogenen und in einen zweiten methodischen Hauptteil gliedern, in dem auch innovative und erst seit Kurzem in der Geoarchäologie angewendete Methode erläutert werden sollen. Zielgruppe sind insbesondere Studierende aus der Geographie und Archäologie im deutschsprachigen Raum sowie aus speziellen Studiengängen, die sich mit geoarchäologischen Fragestellungen befassen. Gefordert ist daher eine allgemeinverständliche Sprache, die auch Personen ohne weitere Vorkenntnisse den Zugang zu unserer Disziplin ermöglicht. Forschungsbeispiele sollen in Form von Infokästen erscheinen, die Texte selbst aber allgemein gehalten sein, wie es auch der Verlag empfiehlt.

Wir verstehen das Buch als ein Projekt des Arbeitskreises Geoarchäologie, an dem sich jeder beteiligen kann. Wir rufen daher alle Mitlieder und Arbeitsgruppen, die mitmachen möchten, auf, sich in den nächsten Wochen bei Christopher Miller und mir zu melden. Schlagen Sie uns Themenfelder vor, zu denen Sie etwas beitragen können. Möglich ist es auch, dass einzelne Kapitel von mehreren Autoren verfasst werden. Ziel ist es, dass das fertige Konzept auf der Jahrestagung in München präsentiert werden kann und die Rohtexte (ca. 2-15 Seiten je Unterkapitel) gegen Ende 2018 fertig sind.

Liebe Mitglieder, auch im Namen von Christopher Miller wünsche ich Ihnen allen frohe Weihnachten, eine entspannte Zeit zwischen den Jahren und alles Gute für 2018!

Herzliche Grüße von der Flensburger Förde
Ihr/Euer Christian Stolz